Publikation und Online-Ausstellung zu
Berlins Mode-Ikone Claudia Skoda
Die Sonderausstellung „Claudia Skoda. Dressed to Thrill“, die heute in der Ausstellungshalle des Kulturforums in Berlin eröffnet hätte, wird coronabedingt voraussichtlich ins Frühjahr 2021 verschoben. Schon jetzt laden eine umfangreiche Publikation und eine ausführliche Online-Ausstellung zum Erkunden von Leben und Werk derIkone der West-Berliner Mode- und Undergroundszene ein.
Die Wände sind schwarz und mit Glitzer gestrichen, der Catwalk von Martin Kippenberger ist ausgelegt, viele Bilder hängen bereits an der Wand: Obwohl die groß angelegte Einzelschau zu Claudia Skoda, ausgerichtet von der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, nahezu vollständig aufgebaut ist, muss sie aufgrund der aktuellen Lage ins Frühjahr 2021 verschoben werden. Doch anhand der jetzt veröffentlichten Ausstellungspublikation und einer in Kooperation mit Google Arts & Culture entstandenen Online-Ausstellung können Besucher*innen schon jetzt eintauchen in die West-Berliner Mode- und Undergroundszene der 1970er- und 80er-Jahre.
Claudia Skoda (* 1943) revolutioniert bis heute mit ihren außergewöhnlichenDesigns das Verständnis von Strickmode und hat den Look des 20. Jahrhunderts maßgeblich mitgeprägt. Ihre spektakulären Modenschauen sorgten ab Mitte der 1970er-Jahre international für Aufsehen. In Skodas Wohn- und Arbeitsgemeinschaft fabrikneu in einer Fabriketage in der Zossener Straße in Kreuzberg traf sich die West-Berliner Bohème: Musiker*innen, Künstler*innen, Modemacher*innen und Freund*innen – darunter Martin Kippenberger, Ulrike Ottinger, Tabea Blumenschein, David Bowie, Luciano Castelli, Esther Friedman, Malaria!, Kraftwerk, Jim Rakete und viele andere – sorgten gemeinsam für die experimentierfreudige Energie und den legendären Zeitgeist der späten 1970er- und frühen 1980er-Jahre in West-Berlin.
Dazu ist in Kooperation mit Google Arts & Culture eine begleitende Online-Ausstellung entstanden, die mit zahlreichen Originalfotografien in Claudia Skodas Werk einführt: Von den Anfängen in der Kreuzberger fabrikneu über die performanceartigen Konzept-Modenschauen und ihre Zusammenarbeit mit kreativen Wegbegleiter*innen bis hin zu ihrem charakteristischen Strick-Stil und unkonventionellen Designs stellt die Online-Anwendung den maßgeblichen Einfluss Claudia Skodas auf die West-Berliner Mode- und Undergroundszene der 1970er- und 80er-Jahre vor.
Mit Strickmaschine am Kotti
Publikation und Online-Ausstellung zu Berlins Mode-Ikone Claudia Skoda
Die Sonderausstellung „Claudia Skoda. Dressed to Thrill“, die heute in der Ausstellungshalle des Kulturforums in Berlin eröffnet hätte, wird coronabedingt voraussichtlich ins Frühjahr 2021 verschoben. Schon jetzt laden eine umfangreiche Publikation und eine ausführliche Online-Ausstellung zum Erkunden von Leben und Werk derIkone der West-Berliner Mode- und Undergroundszene ein.
Die Wände sind schwarz und mit Glitzer gestrichen, der Catwalk von Martin Kippenberger ist ausgelegt, viele Bilder hängen bereits an der Wand:
Obwohl die groß angelegte Einzelschau zu Claudia Skoda, ausgerichtet von der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, nahezu vollständig aufgebaut ist, muss sie aufgrund der aktuellen Lage ins Frühjahr 2021 verschoben werden. Doch anhand der jetzt veröffentlichten Ausstellungspublikation und einer in Kooperation mit Google Arts & Culture entstandenen Online-Ausstellung können Besucher*innen schon jetzt eintauchen in die West-Berliner Mode- und Undergroundszene der 1970er- und 80er-Jahre.
Claudia Skoda (* 1943) revolutioniert bis heute mit ihren außergewöhnlichenDesigns das Verständnis von Strickmode und hat den Look des 20. Jahrhunderts maßgeblich mitgeprägt. Ihre spektakulären Modenschauen sorgten ab Mitte der 1970er-Jahre international für Aufsehen. In Skodas Wohn- und Arbeitsgemeinschaft fabrikneu in einer Fabriketage in der Zossener Straße in Kreuzberg traf sich die West-Berliner Bohème: Musiker*innen, Künstler*innen, Modemacher*innen und Freund*innen – darunter Martin Kippenberger, Ulrike Ottinger, Tabea Blumenschein, David Bowie, Luciano Castelli, Esther Friedman, Malaria!, Kraftwerk, Jim Rakete und viele andere – sorgten gemeinsam für die experimentierfreudige Energie und den legendären Zeitgeist der späten 1970er- und frühen 1980er-Jahre in West-Berlin.
Dazu ist in Kooperation mit Google Arts & Culture eine begleitende Online-Ausstellung entstanden, die mit zahlreichen Originalfotografien in Claudia Skodas Werk einführt: Von den Anfängen in der Kreuzberger fabrikneu über die performanceartigen Konzept-Modenschauen und ihre Zusammenarbeit mit kreativen Wegbegleiter*innen bis hin zu ihrem charakteristischen Strick-Stil und unkonventionellen Designs stellt die Online-Anwendung den maßgeblichen Einfluss Claudia Skodas auf die West-Berliner Mode- und Undergroundszene der 1970er- und 80er-Jahre vor.
Auf zur Ausstellung online in Berlin
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